Wenn euch San Marcos nicht auf Anhieb etwas sagt, dann liegt das daran, dass Julia mit ihrem Mann und Sohn bewusst in eine kleine Gemeinde an Kaliforniens Küste gezogen ist. In meinem Interview aus der Reihe „Neu in…“ erzählt sie euch, warum.
e/m: Wo bist Du mit Deiner Familie gelandet?
Julia: Nachdem wir in Ocean Beach (San Diego) gewohnt haben, sind wir vor zweieinhalb Monaten nach San Marcos – einer wesentlich kleineren Stadt, nördlich, in San Diego County, gezogen. Wir haben unser kleines Beach Bungalow verkauft und wohnen nun in einer tollen Community mit Familien und Kindern. Wir haben hier wieder ein Haus; diesmal mit zwei Etagen, was viel Raum für Entfaltung und potenziellen Familienwachstum bietet. San Marcos hat sehr gute Schulen, ist wesentlich ruhiger (da eher Vorstadtfeeling) und hat ganz viele Parks. Dennoch sind wir nur 7 Meilen vom Wasser (Carlsbad Strand) entfernt und die Berge sind auch in greifbarer Nähe. Wir sind so froh, diesen Umzug in Angriff genommen zu haben.
e/m: Was war Dein erster Eindruck?
Julia: Mehr Ruhe. Wesentlich mehr Natur. Und viel familienfreundlicher. Dennoch haben wir alle Einkaufsmöglichkeiten vor der Haustür. Da wir ein paar Meilen weiter im Inland sind, ist es allerdings im Sommer wärmer. Witzig, wie das Mikroklima hier so spielt.
e/m: Was ist Dein neuer Lieblingsort?
Julia: Wir haben den Sunset Park direkt auf der anderen Straßenseite. Hier sind viele Familien, es ist super gepflegt und es gibt viel Raum zum Rumtoben. Auch die Spielplätze sind toll. Es gibt auch ein Splash Pad für die Kleinsten. Ein Hit im Sommer.
e/m: Was gefällt Deiner Familie bisher am Besten?
Julia: Wir fühlen uns in dieser Gegend absolut sicher. Touristen gibt es hier eigentlich nicht so richtig und somit ist es relativ ruhig und überschaubar. Die vielen Parks und Grünflächen sind wunderbar. Die Gegend ist zudem sehr sauber, und auch nur ca. 45 Minuten von San Diego City entfernt. Eine win-win Situation für uns.
e/m: Was war das Nützlichste, was Du von zuhause mitgebracht hast?
Julia: Wir haben vor unserem inner-amerikanischen Umzug ziemlich viel verkaufen können, was “moving houses” einfacher gestaltet hat. Ich hab’ auch alle alten Pfannen weggeschmissen, nur einen Topf behalten. Der kam mir dann gerad recht, besonders in dem Chaos des Kisten auspackens. Man kann aber auch mit wenig in den ersten Tagen/Wochen auskommen. Manche von euch mögen jetzt lachen. Der eine Kochtopf hat mir aber gute Dienste geleistet, bis wir ein neues Set gekauft haben. ;-)
e/m: Wer oder was hat Dir in den ersten Tagen/Wochen am meisten geholfen?
Julia: Unsere Nachbarn waren sehr hilfreich. Wir sind schnell ins Gespräch gekommen und viele sind sogar rüber gekommen und haben uns Cookies und Welcome-Karten gebracht. Sie haben uns viele Tipps zu neuen Plätzen und der Nachbarschaft gegeben. Wir haben uns gleich Zuhause gefühlt.
e/m: Was wäre Dein Tipp für alle Neuankömmlinge?
Julia: Lernt eure Nachbarn kenne. Wirklich. Irgendwie liegt hier wirklich der Fokus auf Familien und viel Community. Findet eine Einrichtung, in der ihr euch engagieren möchtet oder sucht eine lokale Kirche auf; diese haben immer viele Angebote und auch Meet-Ups außerhalb des Services, so wie Kinderspielgruppen auf dem Spielplatz oder Mami-Treffen einmal im Monat. Angebot gibt es viel; aber den ersten Schritt muss man selbst machen. Traut euch. :)
e/m: Worauf freust Du Dich in den nächsten Wochen am Meisten?
Julia: Ich freue mich darauf, mit meinem Sohn und Mann mehr an Community Events teilzunehmen und Freundschaften mit unseren Nachbarn zu schließen. Es sind die kleinen Dinge, aber genau deshalb haben wir diesen Umzug gewagt.

e/m: Vielen Dank, liebe Julia, dass Du Dir Zeit genommen hast. Ich wünsche euch weiter gutes Einleben und noch ein tolles neues Jahr.
Mehr von Julia findet ihr auf ihrem Blog The Redhead Story.