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Expatmamas-Wissen: Q – Quark

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Was? Quark? Ja, Quark soll hier stellvertretend stehen für die Dinge, die viele Deutsche lieben und die im Ausland schwer zu kaufen sind. Als Expat lernt man, auf Manches zu verzichten, Anderes durch neue Produkte zu ersetzen und Einiges bei jeder Gelegenheit von zu Hause zu importieren. Und genau darum soll es heute gehen: Einkaufen fürs Expatleben.

Ganz oben auf dem Einkaufszettel

Jeder Mensch hat seine Vorlieben: eine besondere Schokolade, ein bestimmtes Shampoo, Lieblingsmarken. Einkaufsgewohnheiten ändern sich im Ausland – auch das wird letztlich eine Bereicherung sein und der Grad der Integration lässt sich durchaus am Einkaufszettel ablesen.

Eines scheint aber kontant zu sein, wen auch immer man fragt in egal welchem Winkel der Erde: Die Deutschen vermissen ihr Brot! Manche Expats nehmen vor Ort lange Wege in Kauf oder gehen dazu über, ihr Brot selbst zu backen (und zwar schon lange vor Corona).

Mein Tipp: Überlege dir daher, eine Brotbackmaschine vor der Ausreise anzuschaffen. 

Mir hat mein Backautomat in England sehr gute Dienste erwiesen. Bei der Rückkehr fehlte mir sogar der morgendliche Brotduft aus der Küche. (Denn die Maschine hatte ein neues Zuhause auf der Insel gefunden.)

Wer sich kein zusätzliches Gerät aufhalsen will, sollte zumindest Zutaten wie Sauerteig und Brotgewürze einpacken für den Fall der Fälle. Manchmal dauert es ein bisschen, bis man vor Ort das richtige Brot findet, das auf Dauer schmeckt.

Ansonsten variieren natürlich die Wunschlisten für Produkte aus Deutschland von Mensch zu Mensch, von Familie zu Familie und von Gastland zu Gastland.

Wir selbst haben Kinderstrumpfhosen für Jungs nach UK importiert und Vollwaschmittel in die USA. Andere reisten mit einer Wagenladung Windeln nach Bangladesh oder kauften Holzspielzeug auf Vorrat für Brasilien. Frauenschuhe ab Gr. 40 sind in vielen asiatischen Ländern fast nicht zu bekommen, deutsche Kinderbücher so gut wie nirgendwo. In vielen Expat-Communities gibt es einen regen Second-hand-Handel für Kindersachen, doch bei Produkten des täglichen Bedarfs ist selber vorsorgen angesagt. 

Und wenn ich aus meinen Gesprächen mit Expats den kleinsten gemeinsamen Nenner herauskristallisieren sollte, welche Produkte alle am meisten entbehren, dann wären das Schokolade und Damen-Hygieneartikel. Beides vermisst man in Fernost genauso wie im Wilden Westen. Denn entweder ist die Auswahl spärlich oder sündhaft teuer.

Einkaufstipps

Und noch etwas hat die Erfahrung gezeigt: Es lohnt sich, auf dem Look-and-See-Trip Zeit für einen Streifzug durch die örtlichen Supermärkte einzuplanen. So kannst du dir ein Bild machen, was eventuell schwer zu bekommen ist bzw. wo einem bei den lokalen Preisen fast schwindelig wird. 

Drogerien sucht man z.B. in vielen Ländern der Welt vergebens. Kosmetika sind daher selten so günstig wie bei uns. Wenn dir also das nächste Mal bei dm in Deutschland jemand mit einem Jahresvorrat im Einkaufswagen begegnet, dann ist das wahrscheinlich ein Expat kurz vor der Ausreise oder auf Heimaturlaub mit einer langen Wunschliste.

Solltest du keine Gelegenheit haben, dir selbst vor Ort ein Bild zu machen, dann helfen dir meine Einkauflisten weiter. Ich habe für die USAMexiko (stellvertretend für Lateinamerika) und Asien zusammengetragen, was sich für Viele bewährt hat. 

Die Listen erleichtern dir den Start im neuen Land, indem sie dir zeigen, was du vor der Ausreise auf Vorrat einkaufen solltest. 

  • Welche Drogerie-Artikel sollte man aus Deutschland mitnehmen?
  • Welche Lebensmittel sind rar oder nicht erhältlich?
  • Was sollte man für die Hausapotheke einkaufen?
  • Welche anderen Produkte sollte man im Voraus besorgen?

Die Tipps gehen von Kosmetik ohne Aufheller über Vanillezucker und Fieberzäpfchen bis hin zu Matschhosen.

Sie werden laufend aktualisiert und ich freue mich über jeden neuen Hinweis und vor allem auch über Vorschläge für andere Regionen und Länder! 

Bei deinen Vorratskäufen beachten musst du lediglich die Einfuhrbestimmungen des Ziellandes (vor allem bei Medikamenten) und die Vorschriften des Umzugsunternehmens, was in den Container darf (in der Regel keine Lebensmittel oder Flüssiges).

Und Quark?

Zurück zum Quark: Der lässt sich natürlich nicht importieren. Aber auch hier hilft entweder

Und manchmal entdecken auch die Einheimischen, was Expats vermissen – so wie Wünder Creamery aus Vermont nun Quark in den USA herstellt und als probiotisches Superfood anpreist. 

Geht doch. ;-)

Zu guter Letzt noch ein Tipp für alle, die schon im Ausland leben* und beim Heimatbesuch einkaufen: Beim Shoppen in Deutschland den Tax Free-Beleg gleich maschinell ausstellen lassen, um sich beim Zoll am Flughafen die MWSt erstatten zu lassen. (*für alle, die ihren Auslandswohnsitz im Reisepass eingetragen haben/gilt nur außerhalb der EU)

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